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Unser homöopathisches Mittel des Monats August :
Mercurius solubilis
Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe |
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Ausgangsstoff:
Mercurius solubilis Hahnemanni (Hydrargyrum oxydatum solubilis Hahnemanni),
verwendet wird ein Gemisch, das im Wesentlichen aus Quecksilber(II)-amidonitrat und metallischem Quecksilber besteht
Anwendungsgebiete:
Schleimhautentzündungen der Atemwege, des Magen-Darm-Kanals, unterstützend bei chronischen Darmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Entzündungen der Harn- und Geschlechtsorgane, Scheidenentzündung - ergänzende homöopathische Behandlung, Hauterkrankungen, vermehrtes Schwitzen, Abszess, Furunkel, Karbunkel, Ekzeme,Ulcus cruris, Venenentzündung, Mundwinkelrhagaden, Halsentzündung, Mandelentzündung, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung, Pfeiffersches Drüsenfieber, Kinderkrankheiten: Mumps, Scharlach, Bindehautentzündung, Stomatitis, Gingivitis, Nebenhöhlenentzündung, Lymphdrüsenentzündung, Brustdrüsenentzündung, Leberentzündung, Colitis, Nierenentzündung, Entzündung anderer drüsiger Organe, Knochenschmerzen und Rheumatismus, entkräftende Krankheiten, Gehirngefäßverkalkung, Candidiasis, Soor, Aphthen, Mumps, Karies-Prophylaxe, Zahnschmerzen, Mundgeruch bei Gingivitis, Karies-Prophylaxe, Parodontose, Angina catarrhalis, Anurie bei Blasenentzündung
Weitere Anwendungsgebiete:
Diphtherie, eiternde Entzündungen, Osteoporose, Knochenhautentzündung
Leitsymptome:
Beschwerden vor allem linksseitig auftretend, stechend-schneidend, Hals wund-rot, geschwollene Mandeln, grau-gelbe Beläge mit Eiterung, leicht blutend, eitrige Hautentzündung, Juckreiz, Schleim scharf und wund, übler Mundgeruch, starker Speichelfluss, Zunge belegt, klebrige Schweißausbrüche besonders nachts, übelriechendes Körpersekret, scharf, ätzend
Modalitäten:
Verschlimmerung: nachts, bei Bettwärme, bei nasskaltem Wetter, bei Kälte und (!!) Wärme, durch Schwitzen
Besserung: bei mäßigen Temperaturen, in Ruhe
Gebräuchliche Potenzen:
D6, D8, D12, D30, Hochpotenzen, C-Potenzen
Gegenanzeigen:
D4 - D7 Nierenfunktionsstörungen, Schwangerschaft, Stillzeit, nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern
Dosierungs-Hinweis:
D4, D5: Bei akuten Zuständen nach Anweisung des Arztes zu dosieren. Empfohlene Tageshöchstdosis D4: 2 Tabletten; D5: 4 Tabletten
Dauer der Anwendung:
Verdünnungsgrade bis einschließlich D8: ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche.
Bei längerfristiger Behandlung sind Einnahmepausen angezeigt.
Hinweis:
Bei Salben keine großflächige Anwendung.
Nebenwirkungen:
Nach Anwendung kann erneut Speichelfluss auftreten
Personotrope Hinweise:
ängstliche, unruhige, erregte, gereizte Patienten, Konzentrationsstörungen und Gedankenverwirrung
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart