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Unser homöopathisches Mittel des Monats April :
Veratrum album
Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union | Karlsruhe |
Stammpflanze:
Veratrum album (Veratrum, weiße Nieswurz, Germer), Liliaceae
verwendet wird der getrocknete Wurzelstock mit daranhängenden Wurzeln
Anwendungsgebiete:
drohendes Kreislaufversagen - vor allem bei Infektionskrankheiten, Kreislaufschwäche, niederer Blutdruck, Kollapszustände, Kopfschmerzen-Migräne, Magen-Darm-Störungen, nach verdorbener Nahrung, Durchfallerkrankungen, Dysmenorrhoe, Reiseübelkeit, Schwindelgefühl, nervöse Erschöpfung, Hypotonie, vegetative Dystonie, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, hyperkinetiches Syndrom, Nervenschmerzen, Gemütsleiden mit Antriebssteigerung, Hyperaktivität
Weitere Anwendungsgebiete:
Asthma cardiale, Herzklopfen, akute Infektionskrankheiten, Cholera, Typhus, Alkoholabusus, manisch-depressive Gemütsleiden, Halluzinationen
Leitsymptome:
Kreislaufversagen mit kaltem Schweiß, plötzlich auftretend, Frieren, cyanotische Haut, reiswasserartige, profuse Durchfälle, große Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfe, Zuckungen, rapide fortschreitende Erschöpfung, Leere- und Elendsgefühl im Magen, Heißhunger, Durst auf viel kaltes Wasser
Modalitäten:
Verschlimmerung:
bei Kälte, bei Bewegung, nach Erregung, Ärger
Besserung:
bei Wärme, durch Ruhe
Gebräuchliche Potenzen:
D2, D3, D4, D6, D12, Hochpotenzen, C-Potenzen
Bei akuter Kreislaufstörung / Kollapsgefahr unterstützend: alle 5 Minuten 5 Tropfen oder Globuli (1 Tablette) Veratrum D 4
Nach Besserung Normdosis: 3 x tgl.
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart