Unser homöopathisches Mittel des Monats Juli / August:
Chelidonium
Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe |
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Stammpflanze:
Chelidonium majus (Chelidonium, Schöllkraut), Papaveraceae
verwendet werden die frischen, im Frühjahr gesammelten unterirdischen Teile
Anwendungsgebiete:
Entzündungen, Rheumatismus, Steinbildungen und chronische Störungen des Leber-Galle-Systems, Hepatitis, Gallenkolik, Alkoholabusus, Alkoholentwöhnung, Warzen, Dornwarzen (äußerliche Anwendung, Entzündung der Atemorgane und des Rippenfelles
Weitere Anwendungsgebiete:
Muskel- und Gelenkrheuma mit Zerschlagenheit, Neuralgien, Bronchitis, Asthma, Schnupfen
Leitsymptome:
Müdigkeit/ Schwäche, Beschwerden zumeist rechtsseitig, Husten: krampfartig, heftigbelegte Zunge, bitterer oder pappiger Mundgeschmack, Schmerzen in der Lebergegend, Schmerz unter dem rechten Schulterblatt, helle Stühle, Wechsel Durchfall/ Verstopfung, Verlangen nach Saurem
Modalitäten:
Verschlimmerung: bei Berührung, Kälte, Bewegung, bei Wetterwechsel
Besserung: durch Wärme, Druck, Ruhe, Essen
Gebräuchliche Potenzen:
D2, D3, D4, D6, D12, C-und Q- (LM) Potenzen, auch extern
Personotrope Hinweise:
Patienten oft depressiv
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart