Unser homöopathisches Mittel des Monats September / Oktober:
Tabacum
Bildquelle: |
||
Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe |
Stammpflanze:
Nicotiana tabacum (Tabacum, virginischer Tabak), Solanaceae,
verwendet werden die getrockneten, unfermentierten Blätter von Nicotina tabacum L. mit mindestens 1% Alkaloiden, berechnet als Nikotin
Anwendungsgebiete:
Hypotonie, akute Kreislaufschwäche, arterielle Durchblutungsstörungen, kalte Füße, Magenschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Schwangerschaftsübelkeit (Arzt hinzuziehen), Brechdurchfall, Reisekrankheit - auch prophylaktisch, Schwindelgefühl, Kopfschmerz / Kater, Angina pectoris, Raucherentwöhnung (D12, D30)
Weitere Anwendungsgebiete:
nervöse Herzklopfen, Tachykardie, Herzangst, Migräne, Schwindel, Sehstörungen, Nierenkolik, rheumatische Beschwerden, Gefäßkrämpfe
Leitsymptome:
Übelkeit mit starkem Elendsgefühl, Würgereiz, Schwindel, Ohrensausen, Kältegefühl, kalter Schweiß, Kollapsneigung, Ohnmacht, weicher, unregelmäßiger Puls
Modalitäten:
Verschlimmerung: durch Tabakgenuss, Bewegung, Druck, bei Kälte, in warmen Räumen
Besserung: an der frischen Luft
Gebräuchliche Potenzen:
D4, D6, D12, Hochpotenzen, C-und Q-(LM)-Potenzen
Dosierung:
Bei akuter Kreislaufstörung / Kollapsgefahr unterstützend: alle 5 Minuten 5 Tropfen oder Globuli (1 Tablette)
Nach Besserung Normdosis: 3 x tgl.
Gegenanzeigen:
Bis D2: Nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern.
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart